Sie suchen schnell & einfach Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Löten & Schweißen? Dann sind Sie in unserem bedra FAQ genau richtig. Sollten Ihnen die hier gegebenen Antworten nicht ausreichen, können Sie uns jederzeit kontaktieren.
bedra bietet die folgenden 6 Legierungsfamilien an:
Umfassende Informationen zu unserer Löt- und Schweißdraht Produkten finden Sie hier.
Für die Bereiche Löten und Schweißen aus Kupfer und Kupferlegierungen wurde die Serie bercoweld® entwickelt. Derzeit umfasst unser Sortiment an bercoweld® Lötdraht und Schweißdraht mehr als 20 Legierungen.
Im Jahr 2021 haben wir unser Portfolio an Lötdraht und Schweißdraht um hochwertige Zusatzwerkstoffe aus Aluminiumlegierungen erweitert. Dafür haben wir unsere Erfahrungen aus über 130 Jahren in der Drahtproduktion mit neuesten Technologien und Spezialisten aus dem Aluminiumbereich verknüpft. Als Ergebnis können wir Ihnen jetzt Aluminiumschweißdrähte unter der Bezeichnung berAlweld® in bekannt hoher bedra-Qualität anbieten. Derzeit bieten wir unseren Kunden ein berAlweld® Schweißdraht Sortiment aus neun unterschiedlichen Legierungen an.
Schweißen und Löten unterscheiden sich wie folgt:
Schweißen:
Löten:
Löten wird beim Fügen von verzinkten Blechen genutzt, Schweißen dagegen beim Fügen niedriglegierter Stähle.
Löt- und Schweißdraht findet unter anderem in den Bereich Verkehrstechnik, Anlagenbau oder auch in der Bauindustrie eine Anwendung. Ein Schwerpunkt im Bereich Verkehrstechnik liegt in der Autombil- und Zuliefererindustrie. Weitere Industrien sind die folgenden:
Verkehrstechnik
Anlagenbau
Bauindustrie
WIG – SCHWEISSEN
MIG – SCHWEISSEN
PULS MIG – SCHWEISSEN
MAG-Schweißen beschreibt das Metallschweißen mit aktiven Gasen (Gasgemisch aus Argon, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff), wohingegen es sich beim MIG-Schweißen um das Schweißen mit inaktiven Gasen, reines Argon oder reines Helium, handelt. Das inaktive Gas (auch inertes Gas genannt) reagiert nicht mit den Grund- und Zusatzwerkstoffen, anders als das aktive Gas.
MIG-Löten bezeichnet ein Hartlötverfahren, das mit MIG/MAG- oder Pulse-Arc-Schutzgasschweißgeräten durchgeführt wird. MIG-Löten wird zum Verbinden von verzinkten Blechen eingesetzt. Dabei wird der Grundwerkstoff nicht aufgeschmolzen, sondern eine Hartlötverbindung der Werkstücke hergestellt.
WIG-Schweißen steht Wolfram-Inertgas-Schweißen und ist ein Schweißverfahren aus der Gruppe des Schutzgasschweißens, welches zum Lichtbogenschweißen zählt. Beim WIG-Schweißen wird eine nicht abschmelzende Elektrode aus reinem oder legiertem Wolfram verwendet und ist für legierte Stähle und Leichtmetalle geeignet. Zusätzlich werden inerte Gase genutzt.
Es gibt viele Möglichkeiten, zwei Metallteile zu fügen. Daher sollten bei der Wahl der richtigen Schweißmethode die folgenden Punkte beachtet werden:
Beim MIG-Löten findet meist reines Argon für als Schutzgas Verwendung. Mischgase mit bis zu einem Prozent aktivem Bestandteil, z.B. CO2 oder Sauerstoff, sind für eine ganze Reihe von Anwendungen vorteilhaft.
Grundsätzlich können eisenhaltige und nichteisenhaltige Metalle, sowie robuster Stahl durch Schweißtechnik bearbeitet werden. Die gängigsten Metalle, die beim Schweißen verarbeitet werden sind:
Für jeden Werkstoff gibt es ein optimales Schweißverfahren. Generell entscheidet aber das Schweißverfahren, ob sich ein Werkstoff zum Schweißen eignet.
Schweißstäbe werden vor allem beim WIG-Schweißen (sogenannte WIG-Stäbe) eingesetzt und eignen sich bei den folgenden Anwendungsfällen:
Wir bieten neben unseren Produkten umfangreiche Services und komplette Lösungen an, die die Effizienz unserer Kunden steigern. Dazu gehört auch unser Zubehör-Angebot für Kupfer- und Aluminiumanwendungen im Bereich Schweißen und Löten. Hier bieten wir zusammen mit einem Partner komplette Lösungen von der Haube bis hin zum komplexen Fördersystem an. So verringern wir Drahtverwicklungen, Knoten sowie Schlingen und reduzieren so die Zugkraft als auch den Abrieb, was zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität führt. Die folgenden Produkte bieten wir momentan an:
In unserer Spulenübersicht haben wir alle bei bedra erhältlichen Aufmachungen aufgelistet. Neben den Spulenabbildungen finden Sie hier auch die Spulen-Maße, sowie das maximale Füllgewicht je Spule.
Im folgenden Abschnitt finden Sie die bekanntesten Fehlerbilder beim Schweißen und deren mögliche Ursachen:
Schweißstäbe (WIG-Stäbe) besitzen immer eine Prägung, welche sich je nach Produkttyp und Anforderung unterscheidet. Die Prägung kann kundenspezifische Daten, die Werkstoffnummer oder TÜV-relevante Daten enthalten.
In unserem Metallpreisinformationssystem finden Sie tagesaktuellen Metallpreise. Angezeigt werden Devisen und die Preise der Rohmetallen. Die Metallpreise werden Ihnen wahlweise als Grafik, Tabelle oder im Monatsdurchschnitt angezeigt.
Zu den Metallpreisen
Die Art der Aufmachung richtet sich nach den individuellen Kundenanforderungen als auch nach der vorhandenen Analagenkonfiguration. In unserer Spulenübersicht haben wir alle bei bedra erhältlichen Aufmachungen aufgelistet. Neben den Spulenabbildungen finden Sie hier auch die Spulen-Maße, sowie das maximale Füllgewicht je Spule.
Der Elastizitätsmodul, auch als E-Modul, Zugmodul, Elastizitätskoeffizient, Dehnungsmodul, oder Youngscher Modul bezeichnet, charakterisiert den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers bei linear elastischem Verhalten. Das Formelzeichen des Elastizitätsmoduls ist E. Die Dimension des Elastizitätsmoduls ist die mechanische Spannung mit den Maßeinheiten N/mm² oder MPa (Megapascal).
Die Dehnung bzw. Bruchdehnung charakterisiert die Verformungsfähigkeit eines Werkstoffes, in dem es die bleibende Verlängerung der Zugprobe nach dem Bruch, bezogen auf die Anfangsmesslänge, angibt. Die Bruchdehnung wird immer als prozentualer Wert angegeben. Das Formelzeichen der Bruchdehnung ist A. Bei Rundproben findet zur Angabe der Bruchdehnung zumeist der Index A5 oder A10 Anwendung.
Die Streckgrenze bezeichnet die Grenze, bis zu der ein Material Belastungen durch Zug ausgesetzt werden kann, ohne dass es sich verformt. Das Material kehrt bei dieser Grenze nach dem Beenden der Beanspruchung in seine Ursprungsform zurück. Das Formelzeichen der Streckgrenze ist RE. Die Dimension der Streckgrenze ist die mechanische Spannung mit den Maßeinheiten N/mm² oder MPa (Megapascal).
Die Zugfestigkeit ist einer von mehreren Festigkeitskennwerten eines Werkstoffs und zeigt die maximale mechanische Zugspannung, die der Werkstoff standhalten kann. Das Formelzeichen der Zugfestigkeit ist Rm. Die Dimension der Zugfestigkeit ist die mechanische Spannung mit den Maßeinheiten N/mm² oder MPa (Megapascal).
Damit sind Kupferlegierungen mit niedrigen Gehalten an z.B. Mangan, Nickel, Zinn gemeint. Die Konzentration der einzelnen Elemente bleibt dabei meistens unter 1 bis 2%, insgesamt bleibt es dann unter 5%. Diese Kupferlegierungen besitzen eine mittlere oder hohe Leitfähigkeit.
bercoweld® ist der Markenname unserer kupferlegierten Schweißzusatzwerkstoffe und steht für Berkenhoff copper welding.
Einige Vorteile des bercoweld® Löt- und Schweißdrahts sind:
Zahlenmäßig ausgedrückt, ergeben sich bei Arbeiten mit Kupferlötdrähten im Vergleich zu herkömmlichen Stahldrähten bei den Herstellkosten Einsparpotenziale in Höhe von bis zu 30 Prozent. Eine ähnliche Bilanz kann man mit Blick auf den Energiebedarf ziehen. Hier beträgt das Sparpotenzial bis zu 20 Prozent. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise insbesondere durch die drohende Besteuerung des CO2-Ausstoßes ist dieser Bereich also von besonderer Bedeutung.
Als prozessautarkes mit eigener Gießerei und nachgelagerter Produktion können zudem nachhaltig Legierungs- und Abmessungstoleranzen eingehalten werden, die deutlich enger gefaßt sind als alle nationalen und internationalen Normen. Daraus ergibt sich eine optimale Prozeßstabilität beim Löten und Reproduzierbarkeit des Lösergebnisses.
bercoweld® Lötdraht und Schweißdraht entdecken
Beim bercoweld® S2-Draht handelt es sich um einen speziell entwickelter Werkstoff mit reduziertem Si-Gehalt für Lötungen von verzinkten Blechen. Dieser ist besser fließend als der bercoweld® S3- Draht. Der bercoweld® S3-Draht wird für die Bearbeitung verzinkter Karosseriebleche in der Automobilindustrie, Auftragungen auf niedriglegierten Stählen, Magnetventilen und unter anderem Schaltschränken genutzt.
bercoweld® S2 entdecken
Mit der Drahtelektrode bercoweld® S2 lassen sich Schweiß- und Lötprozesse im Automobilbau entscheidend optimieren. Der Kupferlötdraht bietet nochmals bessere Funktionalitäten wie optimierte Fließeigenschaften, bessere Spaltüberbrückung und eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Dieser Zusatzwerkstoff wurde besonders für den Einsatz bei beschichteten Blechen für die Automobilindustrie abgestimmt. Gut fließendes Schweißbad, fehlende Neigung zur Poren- und Spritzerbildung sind nur einige der Vorteile. Geeignet zum Schweißen von Cu und Cu-Legierungen sowie un- und niedriglegierte Stähle und Gußeisen. siehe:
bercoweld® S2 entdecken
Der 3D-Druck, auch additive Fertigung genannt, bietet noch nie da gewesene Möglichkeiten und große Einsparungspotentiale. So ist die individuelle und flexible Herstellung von Bauteilen mit völlig neuen Formen und Funktionalitäten möglich und das ohne jeglichen Materialverlust wie bei klassischen Fertigungsverfahren. Für den 3D-Druck eignen sich besonders unsere hochlegierten Aluminiumbronzen:
berAlweld® ist der Markenname unserer Schweißzusatzwerkstoffe aus Aluminium und steht für Berkenhoff Aluminium welding.
berAlweld® Lötdraht und Schweißdraht bietet alles, was Sie benötigen, um beim Schweißen von Aluminiumlegierungen zu performen. Kein Wunder, denn: In der Entwicklung von berAlweld® steckt die gesamte Entwicklungskompetenz und das Know-how unseres Unternehmens. In Abhängigkeit vom jeweiligen Produkttyp zeichnen sich unsere Löt- und Schweißdrähte aus Aluminium durch ihr gutes Fließverhalten und mit einer erhöhten Korrosionsbeständigkeit aus. berAlweld® überzeugt durch eine geringe Empfindlichkeit gegen Heißrisse und ermöglicht helles, nahezu rauchfreies Schweißen. Darüber hinaus erfüllen unsere Drahtlösungen für Aluminiumlegierungen höchste Ansprüche in puncto Zugfestigkeit.
berAlweld® Schweißdrähte und -stäbe sind für multiple Anwendungen geeignet. Die wichtigsten Industriezweige sind Automobil, Schiffswerften, Leichtbau, Nutzfahrzeuge und der Handel.
Verwendete Schutzgase beim Aluminiumschweißen sind immer Inert-Gase wie Argon (Ar), Helium (He) und Mixturen aus Ar mit He. Beispielsweise hierfür sind:
Argon ist das gebräuchlichste Schutzgas beim Aluminium-Schweißen. Helium und Argon/Helium-Gemisch bringen zusätzliche Vorteile aufgrund eines besseren Einbrands.
Aluminiumdrähte unterliegen einem Alterungsprozess, welcher bei der Produktion berücksichtigt wird.Grundsätzlich kann man sagen:
Wir empfehlen den Draht innerhalb von 6 Monaten zu verbrauchen. Maximal ist eine Nutzung bis 12 Monate nach dem Kauf zu empfehlen.
Wenn das Volumen des Grundwerkstoffes gravierend größer ist, sollte man vorwärmen, um Heißrisse zu vermeiden.
Im folgenden Abschnitt finden Sie die Zulassungen der jeweiligen berALweld® Drähte:
Weitere Informationen dazu finden Sie in der berAlweld® Broschüre
1000er Serie:
4000er Serie:
5000er Serie:
Für eine zügige Ursachenanalyse sowie Fehlerbehebung ist die Überprüfung der beanstandeten Ware durch uns entscheidend. Mit einer möglichst schnellen Rücksendung wenigstens einer Drahtspule, welche den beanstandeten Fehler aufweist, unterstützen Sie daher die Reklamationsabwicklung. Eine zusätzliche kurze Beschreibung des Fehlerbildes in Bild- oder Textform sowie die Angabe der betroffenen Auftrags-Nr. bzw. eine Kopie des Etiketts ist ebenfalls sehr hilfreich. Darüber hinaus können Sie sich gerne auch persönlich an unser Applikationsteam wenden.
Sollte ihr Draht verhakt sein, dann gehen Sie wie folgt vor: Die verhakten Windungen freilegen und mit der Schere das Bündel von Windungen zerschneiden. Alle Enden mit der Hand greifen und die Drahtlagen über den Spulenflansch abziehen.
Unsere Löt-und Schweißdrähte sind schlag-, stoß-, staub- und oxidationssicher verpackt und so sicher vor Verschmutzungen, Beschädigungen und Verschiebungen der Drahtlagen geschützt. Die Drähte sollten deshalb bis zum Gebrauch unbedingt in der Originalverpackung gelagert werden. Der Gewährleistungsanspruch erlischt bei unsachgemäßer Lagerung.
Wird die Drahtmenge der Spulen nur teilweise verbraucht, sollte das Ende des Löt- oder Schweißdrahts nach dem Gebrauch entweder durch Ankleben auf dem Rand des Spulenflansches oder durch Bilden einer Drahtschlaufe abgebunden werden. Denn nur durch richtiges Abbinden des Drahtendes ist die Wiederverwendung sichergestellt.