Erodierdraht kommt bei der Funkenerosion bzw. bei Drahterodieren zum Einsatz. Dabei gleitet der Erodierdraht (auch als Drahtelektrode bezeichnet) in einer Arbeitswanne mit isolierender Flüssigkeit - berührungslos und endlos – mit angelegter Spannung, durch „ein Werkstück“, welches als zweite Elektrode dient. Der Effekt: Ein Funkeninferno rund um die Drahtelektrode. Hochleistungselektronik triggert Impulsgeneratoren. Rund eine Millionen Entladungen pro Sekunde. Schnittgeschwindigkeiten bis zu 400 mm² / min und mehr. Plasmatemperaturen über 10.000° C – und trotzdem bleibt das Werkstück kalt. Das bedeutet: Metallatome verdampfen explosionsartig und graben einen Mikro-Canyon durch das Werkstück, µm-genau, hochpräzise und nach programmierter Spur. Die entsprechenden Drahtelektroden zur Funkenerosion stammen von bedra.